Zeitraum: 14.01.2022 – 15.04.2022
Bedingt durch die kurze Winterruhe des Pfirsichs kann es bei Warmwetterperioden zu einem Schwellen der Knospen kommen. Bei einsetzenden Niederschlägen ist dann die Gefahr der Infektion durch den Erreger der Kräuselkrankheit gegeben.
Der Pilz überwintert als Sproßmycel auf Knospenschuppen und Trieben. Im Frühjahr schnürt das Mycel zahlreiche Sprosszellen ab, die bei Niederschlägen in die sich öffnenden Knospen eingeschwemmt werden. Da Behandlungen nach erfolgter Infektion wirkungslos sind, müssen sie spätestens beim Knospenschwellen erfolgen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Behandlung mit genehmigten Kupferpräparaten empfehlenswert. Wegen der langanhaltenden Wirksamkeit der Kupferpräparate können diese auch schon einige Zeit vor der zu erwartenden Infektion